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Die Geschichte der Fleischerei Hemesath

Johann Josef Hemesath erwarb das Grundstück Wiethagen Nr. 212 am 30.10.1900 von Gottfried Göbel für 14.166 Reichsmark.

Das Unternehmen wurde im Januar 1901 als Fleischerei in die Handwerksrolle eingetragen.

Das Schlachthaus und die Wurstküche wurden im Jahre 1909 errichtet.

Nach den Kriegswirren und den Tot ihres Mannes führte Theresia Hemesath den Betrieb bis zum Jahre 1934 allein.

Sohn Josef Hemesath führte im Jahre 1939 Umbauarbeiten durch.

1941 bis 1946 zog Josef Hemesath in den Krieg zog und der Betrieb ruhte.

1948 kam er als Spätheimkehrer aus Frankreich nach Hause. Der Betrieb wurde wieder aufgebaut.

Durch die Öffnung einer Filiale auf der Hauptstraße bei Gödde expandierte unser Fleischereigeschäft. Dieser Raum wurde schnell zu klein. Daher wurde ein Ladenlokal bei Hermeier (heute Nordhues) angemietet.

Im Jahr 1964 ergab sich dann die Möglichkeit ein Haus an der Hauptstraße 44, wo sich auch noch heute das Ladenlokal befindet, zu einem Kaufpreis von 118.000 DM zu erwerben.

Das alte Haus wurde dann 1971 abgerissen und ein neues eingeschossiges Gebäude mit zwei Ladenlokalen und einem Bürotrakt errichtet. Das Haus wurde so gestaltet, dass sich für später die Möglichkeit ergab noch 4 Geschosse darüber bauen können.

Im Jahr 1977 starb Josef Hemesath. Nun übernahm sein Sohn Helmut den Betrieb. Bei dieser Aufgabe standen ihm seine Mutter Gertrud, Bruder Josef und auch Ehefrau Annelore zur Seite. 1980 musste sein Bruder aus gesundheitlichen Gründen aus dem Betrieb ausscheiden. Als Helmut Hemesath im Jahr 1981 starb wurde das Geschäft auf der Wickingstraße geschlossen. Seine Frau Annelore führt seit dieser Zeit das Geschäft auf der Hauptstraße. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der älteste Sohn Helmut in der Lehre im eigenen Betrieb. Damit er diese beenden konnte wurde er von Hans Münstermann aus Beckum weiter ausgebildet. Um Erfahrungen zu sammeln trat Helmut Hemesath im gesamten Bundesgebiet mehrere Stellen als Fleischergeselle an. Im Jahre 1990 machte er in Heidelberg seine Meisterprüfung.

Der jüngere Sohn Joachim, der erst 12 Jahre alt war als sein Vater starb kam 1986 beim Obermeister Horst Wende in Ahlen in die Lehre. Nach der Lehre absolvierte er seine Bundeswehrzeit ein Münster in der Schreibstube. Als diese beendet war ging er als Geselle zur Fleischerei Raestrup in Oelde, danach wechselte er 1990 in das elterliche Geschäft. Im Jahre 1993 machte auch er seine Meisterprüfung in Heidelberg.

Das Geschäft lief während all dieser Jahre unter der Leitung von A. Hemesath weiter, die von ehemaligen Gesellen unterstützt wurde. Eine große und verlässliche Hilfe in dieser Zeit war ihr auch die Angestellte Gisela Pähler. Als im Jahr 1993 Sohn Helmut mit seiner Familie nach Neubeckum zurückkehrte wurde der Entschluss gefasst, dass Ladenlokal zu modernisieren und das Gebäude aufzustocken. Nach gut 6 Wochen Umbauphase war es dann am 15. Mai 1994 soweit. Das Geschäft konnte neu eröffnet werden. Zu den für eine Fleischerei üblichen Sortiment kam ein Bereich für die Heiße Theke hinzu dem angegliedert auch der Party-Service sein sollte. Der Betrieb wird heute von allen Familienmitgliedern erfolgreich als Erbengemeinschaft geführt.